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ALMA – Wissensnetze in der mittelalterlichen Romania

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Das Projekt

Wie bedingen und beeinflussen sich Sprache und Wissen(schaft) gegenseitig? Dieser Frage geht das Vorhaben ALMA nach – und zwar im romanischen Kulturraum, in dem in der Zeit zwischen ca. 1100 und 1500 neue volkssprachliche Wissensnetze entstanden. Die romanischen Sprachen sind bedeutende Träger des kulturellen Austauschs, der im Mittelalter die europäische Identität als Wissensgesellschaft begründete. Das Projekt erforscht, wie das mittelalterliche Italienisch, Französisch, Okzitanisch, Katalanisch und Spanisch zu Wissen(schaft)ssprachen ausgebaut wurden. Methoden der Linguistik, Textphilologie und Wissen(schaft)sgeschichte werden kombiniert mit den Technologien der Digital Humanities und des Ontology Engineering. Die Ergebnisse werden gemäß der FAIR-Prinzipien in einer Forschungswerkbank präsentiert, die anschlussfähig an andere Vorhaben ist.